Matthäus 7,1-6

Kindergottesdienst-Stunde: Über andere richten

Wir schauen uns an, was Jesus in der Bergpredigt über das Urteilen anderer Menschen sagt und lernen, zuerst auf uns selbst zu achten.


Kurzkonzept

  • Zielgruppe: 5–10 Jahre
  • Dauer: 45–60 Minuten
  • Leitgedanke: Jesus lehrt, dass wir andere nicht verurteilen sollen, sondern zuerst unsere eigenen Fehler sehen und verbessern. Nur dann können wir fair und liebevoll mit anderen umgehen.
  • Material: Tablet/Beamer, Bastelmaterial, Spielutensilien (siehe Materialliste)

Lernziele

  1. Die Kinder verstehen die zentrale Aussage: Nicht über andere richten, zuerst auf sich selbst achten.
  2. Sie können Beispiele nennen, wie man freundlich und verständnisvoll miteinander umgeht.
  3. Sie erleben Gemeinschaft durch Spiel und kreative Übungen.

Ablauf (empfohlen)

  1. Begrüßung & Warmup (5–8 Min)
    • Kurze Begrüßung und Namensspiel.
    • Frage in die Runde: „Wann hast du zuletzt jemandem geholfen oder nett zu jemandem gewesen?“
  2. Einführung zum Thema (3–5 Min)
    • „Heute schauen wir uns an, was Jesus in seiner berühmten Predigt auf dem Berg über das Urteilen anderer sagt.“
  3. Video anschauen (3 Min)
  4. Reflexion & tiefergehende Fragen (10–12 Min)
    • Warum ist es schwierig, zuerst auf die eigenen Fehler zu achten?
    • Wie fühlst du dich, wenn andere dich kritisieren, obwohl sie selbst Fehler haben?
    • Kannst du ein Beispiel nennen, wie man freundlich auf die Fehler anderer reagieren kann?
  5. Biblischer Bezug (5–8 Min)
    • Matthäus 7,1–5: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?“
    • Kurze kindgerechte Erklärung: Jesus will, dass wir zuerst auf uns selbst achten, dann können wir liebevoller mit anderen umgehen.
  6. Kreative Übung / Spiel (10–15 Min)
    • „Augen-Stein“ Basteln: Jedes Kind bemalt einen Stein mit einem Symbol für Freundlichkeit oder Geduld. Die Steine erinnern daran, zuerst an sich selbst zu arbeiten, bevor man andere kritisiert.
    • Rollenspiel „Holzsplitter & Balken“: Kinder spielen kurze Szenen nach, bei denen jemand einen Fehler bemerkt, aber freundlich reagiert statt zu kritisieren.
  7. Abschluss & Gebet (3–5 Min)
    • Die Kinder erzählen, was sie heute gelernt haben.
    • Kurzes Gebet: „Hilf uns, freundlich zu sein, zuerst auf uns selbst zu achten und nicht über andere zu richten.“

Kreative Übungen & Spiele

  • Gefühlskarten malen: Die Kinder malen Gefühle, die entstehen, wenn man kritisiert wird oder freundlich reagiert. Danach besprechen.
  • „Freundlich oder kritisch?“ Spiel: Kinder bekommen kurze Szenen und entscheiden, wie sie reagieren: freundlich oder kritisch. Diskutieren, warum freundlich besser ist.
  • Plakat der Freundlichkeit: Kinder kleben Symbole oder schreiben kurze Sätze, wie man nett zueinander sein kann. Plakat bleibt als Erinnerung im Gruppenraum.

Materialliste

  • Tablet/Beamer
  • Bastelmaterial: Papier, Stifte, Steine, Farben, Kleber
  • Plakatpapier + Klebezettel
  • Optional: Augenbinden für Rollenspiele

Tipps für Pädagog*innen

  • Vorbereiten: Wähle 1–2 Szenen aus dem Transkript, die die Botschaft besonders deutlich zeigen.
  • Sprache: Einfach und verständlich erklären, Beispiele aus dem Alltag der Kinder einbauen.
  • Reflexion: Kinder bekommen Zeit, ihre Gedanken zu ordnen, bevor sie antworten.
  • Inklusion: Einfachere Aufgaben für jüngere Kinder, vertiefende Fragen für ältere Kinder.

Kurzer Elternbrief / Wochenblatt

Heute im Kindergottesdienst:

Wir haben gelernt, dass wir andere nicht verurteilen sollen, sondern zuerst auf unsere eigenen Fehler achten. Bitte fragt euer Kind: „Was hast du heute über Freundlichkeit und Kritik gelernt?“

Viel Freude beim Durchführen der Stunde!

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