Matthäus 8,5-13 - Lukas 7,1-10

 

Interaktive Übungen:

Kindergottesdienst-Stunde: Der Diener eines Römers wird geheilt


Kurzkonzept

  • Zielgruppe: 5–10 Jahre
  • Dauer: 45–60 Minuten
  • Leitgedanke: Vertrauen zu Jesus – auch wenn wir ihn nicht direkt sehen. Jesus kann helfen, egal wer wir sind oder wo wir leben.
  • Material: Tablet/Beamer, Lautsprecher, Ausdruck des Transkripts, Bastelmaterial, Spielutensilien (siehe Materialliste)

Lernziele

  1. Die Kinder verstehen die zentrale Botschaft: Vertrauen auf Jesus kann Heilung und Hilfe bewirken.
  2. Sie erkennen, dass Glauben und Vertrauen auch über Entfernung funktionieren.
  3. Die Kinder erleben Gemeinschaft durch Spiele und kreative Aktivitäten.

Ablauf

  1. Begrüßung & Warmup (5–8 Min)
    • Kurze Namensrunde, evtl. mit einer Bewegung: „Wenn du heute Vertrauen zeigen könntest, wie würdest du das machen?“
  2. Einführung zum Thema (3–5 Min)
    • „Heute hören wir eine Geschichte über einen römischen Diener, der krank war und durch Jesus geheilt wurde.“
    • Erwartung wecken: „Achtet darauf, warum der Befehlshaber Jesus vertraut.“
  3. Video anschauen / Vorlesen (5–8 Min)
    Eines Tages kam ein Befehlshaber der römischen Armee zu Jesus und bat ihn um Hilfe.
    
    „Mein Diener ist schwer krank und wird wohl bald sterben.“
    
    Jesus bot ihm an mit zu ihm nach Hause zu kommen, um seinen Diener zu heilen.
    
    Der Befehlshaber lehnte das ab:
    „Ich bin es nicht wert, dass du in mein Haus kommst“
    
    Er wusste, dass es jüüdischen Menschen nicht erlaubt war,
    in das Haus eines Menschen zu gehen, der einen anderen Glauben hatte.
    
    Er fuhr fort:
    „Ich weiß, dass du die Kraft hast meinen
    Diener zu heilen auch ohne dass du ihn berührst.“
    
    Jesus war erstaunt über den großen Glauben dieses Mannes.
    
    Er sagte: „In ganz Israel habe ich keinen
    gesehen,
    der so stark auf mich vertraut“
    „Geh nach Hause, dein Diener ist gesund“
    
    In dem Moment als Jesus das sagte,
    war der Diener des Befehlshabers sofort geheilt
            
    • Transkript als Geschichte vorlesen oder Video zeigen:
  4. Reflexion & Fragen (10–12 Min)
    • Für 5–6 Jahre: Wer wurde in der Geschichte gesund? Warum hat Jesus geholfen?
    • Für 7–9 Jahre: Warum hat der Befehlshaber Jesus vertraut, obwohl er nicht zu ihm nach Hause kam? Würdest du das auch tun?
    • Für 10 Jahre +: Wie zeigt sich Vertrauen in deinem Alltag? Glaubst du, dass Gott helfen kann, auch wenn wir ihn nicht sehen?
  5. Biblischer Bezug (5–8 Min)
    • Matthäus 8,5–13 – Heilung des Dieners des römischen Hauptmanns (Parallele zur Geschichte)
    • Psalm 34,18 – „Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind“
    • Erklärung für Kinder: Jesus hört uns und kann helfen, auch wenn wir ihn nicht direkt sehen.
  6. Kreative Übung / Bastelidee (10–15 Min)
    • „Vertrauensstein“: Jedes Kind bemalt einen Stein mit einem Symbol (Herz, Kreuz, Sonne). Dies soll daran erinnern, dass Jesus helfen kann, auch aus der Ferne.
    • Optional: Auf der Rückseite einen kurzen Satz schreiben: „Ich vertraue Jesus“
  7. Spielideen (10 Min)
    • „Vertrauensparcours“: Ein Kind wird mit Augen verbunden, ein anderes gibt nur mündliche Anweisungen durch einen kleinen Hindernisparcours. So üben die Kinder Vertrauen und Zuhören.
    • Gefühlsstaffel: Kinder laufen zu einer Station mit dem Gefühl „Vertrauen“ oder „Angst“ und erzählen, wie sie es fühlen.
  8. Abschluss & Gebet (3–5 Min)
    • Kurze Zusammenfassung: „Jesus kann helfen, wenn wir auf ihn vertrauen.“
    • Gebet: „Danke Jesus, dass wir dir vertrauen dürfen. Bitte hilf uns, immer auf dich zu hören und anderen zu helfen.“
    • Optional: gemeinsames Lied oder Segen

Materialliste

  • Beamer/Tablet + Lautsprecher
  • Ausdruck des Transkripts
  • Bastelmaterial: Papier, Stifte, Farben, Steine oder Holzplättchen
  • Optional: Augenbinden für Vertrauensspiel
  • Plakatpapier, Klebezettel für Spielideen

Hinweise für Pädagog*innen

  • Vorbereitung: Video vorher testen, Schlüsselstellen markieren
  • Sprache an Altersgruppe anpassen
  • Reflexion ernst nehmen, Kinder Gedanken äußern lassen
  • Material rechtzeitig bereitlegen, Sicherheit beachten

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